Pizza

Pizza Basics für Anfänger – So gelingt dir die perfekte Pizza

Die folgende Anleitung soll dir den Start ins Hobby-Pizzaiuolo Leben vereinfachen. Hast du dich auch schon gefragt, welche Tricks die Pizza-Profis in Neapel anwenden? Dann bist du hier genau richtig! Klein soll man anfangen, hiess es schon immer. Das Fundament muss stimmen; nur so kann man sich durch Übung und Experimente kontinuierlich verbessern. Dieses Fundament möchte ich dir hier vermitteln. Denn, unter uns gesagt, eine mittelmässige Pizza zu backen ist ganz einfach. Eine perfekte Pizza zu backen ist… genauso einfach. Sofern du die unten aufgeführten Regeln befolgst.

Zum Start, möchte ich dich am Beispiel der Pizza Margherita in die Welt des Pizzaiuolo einführen. Eine einfache und beliebte Pizza. Meine Lieblingspizza! Den Teig machst du selber. Verabschiede dich schon mal vom Fertigteig aus dem Supermarkt.

Der perfekte Pizzateig

Für den Pizzateig brauchst du grundsätzlich 4 Zutaten:

  • Mehl
  • Wasser
  • Salz
  • Hefe

Möchtest du wissen, wie sich der perfekte Pizzateig zusammenstellt? Lass uns die Arbeit machen. Wir berechnen für dich die genaue Menge der einzelnen Zutaten.

Das Mehl

In Italien wird der Pizzateig mit Mehl des Typs 00 geknetet. Dieses Mehl ist gleichzustellen mit schweizer Weissmehl des Typs 550. Suche nicht lange nach Tipo 00 Mehl, denn es ändert nichts am Ergebnis und an der Qualität der Pizza. Weitere Infos zu den unterschiedlichen Bezeichnungen findest du hier.

Wasser

Du kannst Leitungs- oder Mineralwasser verwenden. Es spielt keine Rolle, sofern das Leitungswasser nicht chlorhaltig ist. Die Hefe mag Chlor nicht und überlebt das Bad in Chlorwasser nicht lange.

Salz

Das Salz schützt den Teig vor Bakterien und verleiht dem Pizzateig den einzigartigen Geschmack. Niemand mag eine fade Pizza! Ich verwende für den Pizzateig hautsächlich Meersalz, weil es Reicher an Mineralien und Spurenelementen ist. Mit Speisesalz klappt es jedoch genauso gut. Es spielt deshalb keine Rolle ob du mit Meer- oder Speisesalz arbeitest.

Die Hefe

Die Hefe spielt eine wichtige Rolle. Sie aktiviert die Fermentation und sorgt dafür, dass der Teig luftig und leicht wird. Du kannst frische Hefe oder Trockenhefe verwenden. Die einzusetzende Menge unterscheidet sich hier. Willst du wissen, wieviel Hefe du benötigst? Verwende hierzu unseren Pizzateig-Rechner. Du wirst auch gleich feststellen, dass wir im Pizzateig-Rechner noch die Zutaten Olivenöl und Zucker aufgeführt haben. Muss das sein?

Zucker und Olivenöl kannst du gerne hinzufügen, falls du deine Pizza in einem Ofen, der max. 250 Grad erreicht, backen möchtest. Der Zucker gibt dem Teig eine schöne Farbe. Die angegebene minimale Menge beeinflusst jedoch nicht die Fermentation. Olivenöl ist hilfreich, damit der Pizzateig im Ofen nicht austrocknet und gleichzeitig luftig und geschmeidig bleibt.

Die Tomatensauce

Pelati oder Passata? Spielt keine Rolle. Sofern qualitativ hochwertige Tomaten verwendet wurden. Die Passata kannst du leicht salzen und direkt auf die Pizza verteilen. Die Pelati kannst du auch leicht salzen und von Hand zermatschen. Eine Schürze ist zu empfehlen, damit dein Lieblingshemd oder T-Shirt keine Flecken davon trägt. Achtung Spritzer!

Die Mozzarella

Bei der Wahl der Mozzarella kommt es auf den Geschmack drauf an. Viele schwören auf Mozzarella di Bufala. Ich persönlich finde die Büffelmozzarella geschmacklich gut, jedoch viel zu wässrig für die Pizza. Du riskierst, dass der Pizzaboden matschig wird, weil der Belag zu feucht ist. Ich empfehle die handelsübliche Mozzarella von Galbani. Auch schweizer Produktionen sind ausgezeichnet. Auf die sogenannte Fior di Latte Mozzarella, so wie in Italien die handelsübliche Mozzarella genannt wird, kannst du ruhig verzichten.

Willst du gleich loslegen? Hier geht’s zum Rezept:

Möchtest du uns was mitteilen?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*